Viernes, 18 Diciembre 2020 11:25

PARASCHÁH 10: MI‘QETZ / מִקֵּץ / NACH ABLAUF

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DAS WELTWEITE MESSIANISCHE JUDENTUM ELOHÍMS VERBREITEN DURCH IESCHÚA

PARASCHÁH 10
MI‘QETZ / מִקֵּץ / NACH ABLAUF

4. TAG DES 10. MONATS DES JAHRES 5781
19 DEZEMBER 2020

Torahlesung: Be'Reschít/ Angelegenheiten/ „1.Mose” 41,1 – 44,7
Haftaráh: Melajím Álef/ 1.Könige 3,15 – 4,1

Von Julio Dam
Messianisch Renovierter Rebbe
(aus dem Spanischen übersetzt von MK)

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KOMMENTAR DER PARASCHÁH

ELOHÍM BELOHNT UNSERE GUTE HALTUNG

 

 

Elohím schenkt uns große Segnungen/ Brachót/ בְּרָכוֹת und tut Wunder zu Gunsten jener, die wir Seine Gegenwart in unserem Leben haben, wie Er es mit Josef getan hat. Als der Pharóh von Ägypten/ Mitzráim die Haltung und das Verhalten Josefs gegenüber seinen Bedürfnissen und sein Verhalten sah, da gefiel er ihm, und als Folge davon hatte Josef/ יוֹסֶף ein erfolgreiches Leben im Dienst des Monarchen Ägyptens/ Mitzráim als zweitmächtigster Mann im Reich. 

Die Haltung Josefs (die wir in Be‘R./ „1.Mose“ 41,15-16 sehen) zeigt uns, zum einen, das Herz Josefs - willig, zu helfen und nützlich zu sein - und zum anderen, stellte er Elohím als den Geber von allem vor und nicht sich selbst als Josef, der Mann der Lösungen.

Unsere Haltung zeigt wer wir sind und macht uns erfolgreich (oder erfolglos) in unserer Beziehung zu Elohím und unseren Mitmenschen. 

In manchen Gesellschaften der Geschichte (und auch heute) ist Wissen und Können der Schlüssel zum Erfolg. Wenn man etwas kann hat man´s in der Hand. In anderen Gesellschaften ist der Schlüssel, die richtigen Leute zu kennen (Beziehungen) nicht das Können. Doch es gibt einen Schlüssel, der den Erfolg dauerhaft macht, nicht nur der Schlüssel, der die Tür zu einer erfolgreichen Laufbahn oder einer fruchtbaren Beziehung öffnet. Dieser Schlüssel ist die Haltung. Alles beginnt mit einem Gedanken. Der Gedanke bringt die Emotionen und die Folge ist eine bestimmte Haltung, die sich zuletzt im Verhalten zeigt. Gedanke-Emotionen-Haltung-Verhalten. Es ist unsere Haltung die bestimmt, ob wir erfolgreich oder erfolglos, besorgt oder getrost sind, und es liegt in unserer Hand, jeden Schritt dieses Prozesses zu kontrollierren. 

Die erste Haltung Josefs war: zu helfen und Elohím alle Ehre/ Kavód/ כַּבוֹד zu geben.

Die zweite Haltung Josefs war: das Verhalten, das er hatte als seine Brüder vor ihm erschienen (Be’R./ „1.Mose“ 42,7-8). Obwohl er sie erkannte, sie ihn jedoch nicht, redetet er zuerst hart zu ihnen und fragte sie, woher sie kämen. Später, in Vers 24 sehen wir dass Josef sich zurückzieht und weint und beschließt ihre Säcke mit Korn zu füllen und jedem sein Geld zurückzugeben. Und er gab ihnen Nahrung mit auf den Weg. Diese Haltung, als Mensch und in schweren Situationen, steckt tief in uns. Ebenso die Interpretation der Brüder, die wir in Vers 28 sehen, wo diese mit Jaaqóv/ יַעָקֹב reden und ihm sagen, dass sie hart und als Spione behandelt worden sind. Das waren Josefs Worte. 

Diese Haltungen beginnen, wie wir oben schon sagten, mit unserer Art zu denken, dann mit unseren Emotionen, was zu den unterschiedlichen Haltungen und Verhaltensweisen führt. 

Elohím berät uns jedoch, damit wir gesunde Haltungen für uns und andere erlangen. Diese finden wir u.a. in 1.Thess.5,16-18 „Seid allezeit fröhlich! Betet ohne Unterlass! Seid für alles dankbar; denn das ist der Wille Elohíms für euch, in Ieschúa ha‘Maschíach“. 

Zu verstehen, was in Römer 8,28 steht ist sehr wichtig, um all das zu verstehen, was uns passiert. „Wir wissen aber, dass denen, die Elohím lieben, alle Dinge zu ihrem Besten dienen, das heißt, jenen, die nach Seinem Vorsatz berufen sind“. 

Den nächste Punkt finden wir in Jer./ Irmeiáhu 29,11 „Denn Ich weiß, was für Gedanken Ich über euch habe, spricht ADONÁI, Gedanken des Friedens/ Schalóm und nicht des Leides, euch den Ausgang zu geben, den ihr erhofft“. 

In Jes./ Ieschaiáhu 55,8-9 finden wir das Wort, das wir immer vor uns haben sollten, weil es unseren Glauben/ Emunáh/ אֶמוּנָה und unsere Treue zu Elohím erhalten wird. „Denn Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht Meine Wege, spricht ADONÁI; sondern soviel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch Meine Wege höher als eure Wege und Meine Gedanken als eure Gedanken“. 

Und ein weiterer Rat, den wir immer beachten sollten ist Ps./ Teh.34,13-15+20  (12-14+19): „Wer ist der Mann, der Leben begehrt, und Tage möchte, um das Gute/ Tov zu sehen? Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, dass sie nicht Trug reden, weiche vom Bösen und tue Gutes/ Tov/ טוֹב, suche Frieden/ Schalóm/ שַׁלוֹם und jage ihm nach!“ „Der Gerechte hat viel zu leiden; aber ADONÁI rettet ihn aus dem allem“.

Dies ist nur eine Zusammenfassung von all dem, was wir tagtäglich einüben sollten, um uns, wie Josef, eine gute Haltung zu bewahren, und wie er den Segen/ Bracháh/ בְּרָכָה Elohíms in unserem Leben zu haben. Beginnen wir doch einfach damit, diese Haltungen einzuüben und daran zu arbeiten: 

  1. immer fröhlich sein
  2. beten
  3. danken in allem und für alles was uns passiert
  4. uns bewusst machen, dass alles, was uns passiert, zu unserem Besten ist, wenn wir Elohím wirklich lieben
  5. nie vergessen, dass Elohim immer Gedanken des Friedens/ Schalóm (und nicht böse Gedanken) hat, egal was wir gerade durchmachen.
  6. uns immer vergegenwärtigen, dass Elohím andere Gedanken und Wege hat als wir, dass diese aber immer besser für uns sind.
  7. und als Letztes, wenn wir wirklich Leben/ Chaím/ חַיִים haben und das Gute/ Tov sehen wollen -in unserer Familie und in unsererm eigenen Leben- dann benötigen wir die Weisheit/ Chachmáh/ חַכְמָה: unsere Zunge vor Bösem zu bewahren und keinen Trug zu reden; uns fernzuhalten vom Bösen und stattdessen Gutes zu tun; Seinen Frieden/ Schalóm zu suchen und ihm zu folgen, in der Gewissheit, dass Er uns immer helfen und uns befreien wird von allem, was für unser Leben nicht gut ist. 

Die beste Entscheidung, die wir im Leben treffen können -nachdem wir diese Worte gelesen haben- ist, uns der Veränderung zu verpflichten und Zeugnis zu sein dafür, dass Elohím in uns lebt und unser Leben dirigiert. Dafür sollten wir all diese Gebote umsetzen, die Elohím uns anbietet, damit wir ein Leben leben können, das sich vom Leben der (nicht- oder anders-gläubigen) Umwelt unterscheidet, ein Leben in dem Sein Segen gegenwärtig ist, sowohl in schweren Zeiten –wie bei Josef- wie in guten Zeiten –wie jene, als der Pharóh Josef über Ägypten/ Mitzráim setzte, und Elohím ihm die Gelegenheit gab, seinen Brüder zu helfen, weil seine Haltung vor Elohím die richtige war, selbst wenn er zuerst Härte gegen sie an den Tag legte.

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