Viernes, 07 Agosto 2020 13:14

PARASCHÁH 46 EQEV / עקב / DARUM WENN

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DAS WELTWEITE MESSIANISCHE JUDENTUM ELOHÍMS VERBREITEN DURCH IESCHÚA

PARASCHÁH 46
EQEV / עקב / DARUM WENN

18. TAG DES 5. MONATS DES JAHRES 5781
8 AUGUST 2020

Torahlesung: Dvarím / Reden / „5.Mose” 7,12 – 11,25
Haftaráh: Ieshaiáhu / „Jes.“ 49,14 – 51,3

Von Julio Dam
Messianisch Renovierter Rebbe
(aus dem Spanischen übersetzt von MK)

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Dvarím/Worte/„5.Mose” 7,12: „Eqév/ עֵקֶב / Darum, wenn ihr diese Rede hört (und gehorcht)/ u’schmartém/ וּשְׁמַרְתֶּם und haltet sie und tut danach, so wird ADONÁI, dein Elohím, auch halten diesen Bund und die Barmherzigkeit/ ha‘Chésed/ הַחֶסֶד, die Er deinen Vätern gezeigt hat.“

KOMMENTAR DER PARASCHÁH

HINAUFZIEHEN ZUM BERG TZION: 
SIEBEN SCHRITTE, UM SICH ELOHÍM ZU NÄHERN

Das Buch Dvarím/ Reden handelt, im Gegensatz zu den vier anderen Büchern der Toráh, fast ausschließlich von den Lehren Moschéhs (Moses) vor seinem Tod. Das Buch verläuft vom 1. des 3. Monats des Jahres 2488 (nach der Schöpfung – jetzt sind wir im Jahre 5781) bis zum 7. des 12. Monats desselben Jahres (2488), dem Todestag Moschéhs. Seine Absicht ist, wie bei den anderen vier, die Ehefrau Elohíms zu formen und zu erziehen, um psychische und geistliche Einheit mit Ihm, Elohím, zu erreichen. Sicher überrascht es viele unserer Leser, zu erfahren, dass 80% der ganzen Toráh (der 5 Bücher oder Schriftrollen/ Sfarím) nur einen Zeitraum von drei von den fünfhundert Jahren Leben und Geschichte des Volkes Israel behandeln, abgesehen vom Schöpfungsabschnitt in Be‘Reschít/ „1.Mose“. Dies zeigt uns, wie wichtig für Elohím diese Lehre über Einheit ist. Diese Absicht, das ganzen jüdischen Volk (nach Blut und Glauben) Einheit zu lehren, setzte sich mit dem ersten Kommen des Rébbe Ieschúa, des Messias und leiblicher Teil Elohíms, fort, und in einigen der Lehren des Erneuerten Bundes, wie wir im Anschluss sehen werden. Man könnte sagen, dass es sieben Schritte zur Einheit mit Elohím sind: 

  1. Ieschúa -die leibliche Dimension Elohíms- (für jene von uns, die nicht im Orthodoxen Judentum geboren sind) kennenzulernen und zu empfangen,
  2. Das Halten der Gebote /Schmirát ha‘Mitzwót,
  3. Das Studium der Toráh/Talmúd Toráh -das für uns den Erneuerten Bund in einer zumindest annehmbaren Übersetzung einschließt-,
  4. Ahavát Elohím/es schaffen, Elohím zu lieben, 
  5. Die Befreiung von Geist und Seele,
  6. Das Gebet/Tefiláh, und
  7. Die Vereinigung mit Elohím /Iechidút. 

Wir werden in dieser Parascháh versuchen, kurz etwas über jeden dieser sieben Schritte zu lehren. Wir behandeln diese Themen ausführlicher in unseren Büchern, besonders den letzten Punkt.

1. IESCHÚA KENNENLERNEN UND EMPFANGEN.

Jene von uns, die nicht in einem jüdisch orthodoxen Zuhause geboren und aufgewachsen sind, und somit nicht nahe beim Vater, bei Elohím waren, müssen den Rébbe Ieschúa, welcher eine der drei Dimensionen Elohíms ist, kennenlernen und empfangen. Er bringt die Rettung des Geistes, eine unserer drei Dimensionen (laut 1.Tes.5:23: Leib, Seele und Geist). Er bringt uns in die Gegenwart des Vaters, wie Er selbst gesagt hat in einem Satz, der meist falsch verstanden wird: „Niemand kommt zum Vater, denn durch Mich“. Natürlich ist es so! Was jedoch viele unserer Leser (vielleicht zum ersten Mal) verstehen sollten ist, dass die nicht-messianischen Juden Ieschúa nicht dazu benötigen, in die Gegenwart des Vaters zu gelangen, WEIL SIE SCHON IN DER GEGENWART DES VATERS SIND! Es sind die Góim/ Heiden/ Götzenanbeter und jene Juden, die nicht in einem orthodoxen Zuhause aufgewachsen sind, die wir Ieschúa brauchen, um uns auf dieser Erde in die Gegenwart Elohíms zu bringen, bevor es zu spät ist. 

In unseren Einladungen in lateinamerikanischen Städten und in Europa taucht fast unweigerlich an dieser Stelle eine ganz bestimmte Frage auf. „Was ist der Unterschied zwischen ‘an Jesus glauben‘ und ‘an Ieschúa glauben‘, wie Sie Ihn nennen? Im Grunde ist es doch dergleiche. Es ist doch nur der Name.“ Die Antwort ist immer dieselbe: Elohím hat unsere Unwissenheit vergeben als wir die wahre Identität des Rébbe Ieschúa nicht kannten und nur „Jesus“ kannten. Aber jetzt wissen wir, dass sie NICHT dieselben sind, und dass „Jesus“ aus der iranischen Mythologie, von Myhr/ Mitras-Gott kommt. ES GIBT KEINE VERGEBUNG MEHR, WEIL ES KEIN OPFER MEHR GIBT FÜR DIE SÜNDEN, wie in Hebr.10,26-27 steht: „Wenn wir nämlich bewusst weitersündigen, nachdem wir mit der Hilfe Elohíms die Wahrheit erkannt haben, bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig. Dann bleibt nur noch das furchtbare Warten auf das Gericht und das wütende Feuer, das die Widersacher verzehren wird.“ Nun müssen wir diese neue Wahrheit der wahren Identität Ieschúas festhalten und den Greuel der Anbetung des Sonnengottes Myhr, der sich hinter Jesus versteckt, verlassen. Noch etwas, was wir zurücklassen sollten ist die absolut falsche Vorstellung, dass wir nun, da wir auf dem rechten Weg des Judentums sind, Ieschúa zurücklassen können, dass wir Ihn nun nicht mehr nötig haben. Dies ist ein gravierender Fehler, nur jetzt auf der Seite des Judentums. 

Wir müssen in Richtung Judentum gehen, ja. Doch unsere Grenze, die wir NIE überschreiten sollten, ist Ieschúa, der Messias und Teil Elohims. Viele Messianische Synagogen und manche messianischen Gemeindeleiter haben diesen Fehler begangen. (Wir verstehen nicht, wie sie sich messianisch nennen können, ohne an Ieschúa als den Messias zu glauben!) Wir müssen aus dem einfachen Grund in Richtung Judentum gehen, weil sich da die Wahrheiten Elohims befinden, die uns 1900 Jahre lang geraubt worden sind und durch Lehren und Feste ersetzt worden sind, die nichts mit Elohím zu tun haben. Dieses ‘in Richtung Judentum gehen‘ braucht aber nicht automatisch zu bedeuten, dass wir Ieschúa, den Mensch-gewordenen Elohím, verlassen, wie viele „messianische“ Synagogen es schon getan haben. Was wir außerdem verstehen müssen, und was für einige im Messianischen Judentum oder im Christentum (die beiden Grenzen) verwirrend ist: Welches ist die Position Ieschúas? Soll ich zu Ieschúa beten? Ieschúa selbst hat diese Fragen beantwortet in Lukas 11:2: „Und Er sprach zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: UNSER VATER in den Himmeln…“/„Avínu sche‘ba‘Schamáim…“ Ieschúa soll IN UNS sein, Er soll als unser Hoherpriester/Kohen ha‘Gadól wirken, um uns beim Beten zu helfen und dabei, in der Gegenwart ADONÁIs zu sein.  

2. DAS HALTEN DER GEBOTE / SCHMIRÁT HA‘MITZWÓT

Nachdem wir in der richtigen Position sind, den richtigen Elohím anbetend, müssen wir uns um die Rettung unserer Seele/ Psyche und unseres Leibes kümmern. Dies erreicht man durch das Halten, durch das Befolgen der Gebote/ Schmirát ha‘Mitzwót. Das ist wie bei Eltern. Wenn wir ein zweijähriges Kind haben, das gerade anfängt zu laufen und damit droht, die Finger überall reinzustecken, angefangen bei den Steckdosen bis zu der Schublade mit den Küchenmessern, dann liegt es an uns, Regeln aufzustellen, wenn uns das Wohl, die Sicherheit und das Leben des Kindes interessiert. „NEIN!“ „Finger weg da!“ „Nicht da!“ und ähnliches rufen wir dem Kind zu, das die Finger in die Steckdose stecken will. Wir verstehen was abläuft, deshalb sind wir so „streng“ und „böse“ zu ihm, um ihm das Leben zu retten. Wir wollen, dass es lebt und gesund heranwächst, und lernt, selbst zu erkennen, dass es all das NICHT tun soll. Schmirát ha‘Mitzwót ist genau das: ein Verhaltenshandbuch für die Ehefrau, Israel, und jeden ihrer Glieder, damit sie die Gefahren der Sünde überwinden und sich Elohím annehmbar verhalten  und so ihre SEELEN RETTEN. Es liegt kein bischen „Gesetzlichkeit“ weder in Elohím noch im jüdischen Volk, dies zu erreichen. Es liegt keinerlei „Ritualismus“ darin, wie ihnen immer vorgeworfen wird. Sie GEHORCHEN einfach der Toráh/ Anweisungen, wie gute Kinder den Rufen ihrer Eltern Folge leisten, die vermeiden wollen, dass ihre Kinder einen Stromschlag bekommen oder sich am Ofen verbrennen. (Wir haben hier nicht den Platz, uns über das berühmte Problem auszulassen, ob wir durch den Glauben oder durch das Erfüllen der Toráh gerettet werden). 

3. DAS STUDIUM DER TORÁH / TALMÚD TORÁH

Das Toráh-Studium, schließt für uns (messianische und messianisch renovierte Juden) das Studium des Erneuerten Bundes mit ein. Um die Gebote/ Mitzwót halten zu können, müssen wir erst einmal wissen welche es sind. Man kann nicht erfüllen, was man nicht weiß. Der verleumdete „Talmúd“, dessen Exemplare in Europa durch die katholische Kirche als „satanisch“ verbrannt worden sind (das letzte Mal in Frankreich im Jahre 1428), ist ganz einfach ein detailliertes Studium der Gebote/ Mitzwót und wie sie zu erfüllen sind. Wir können im Grunde genommen verstehen, warum er als „satanisch“ tituliert worden ist: Er bietet den Juden die Rettung ihrer Seelen. Zu hören, dass ihre Feinde gerettet werden, oder sich dies schon nur vorzustellen, ist für die eingefleischten Antisemiten der Kirche sehr unangenehm. Die Toráh ist viel mehr, als ein Handbuch zur Rettung der Seele (Psyche). Die Toráh ist außerdem das moralische und geistliche DNA für die Ehefrau Elohíms, und darum ist es vital, sie zu studieren und sie jeden Tag auf einer tieferen Ebene zu verstehen und zu verinnerlichen. Wenn wir verstehen, dass die ersten fünf Bücher dazu da sind, unsere Psyche zu retten, dann wird jede „Gesetzlichkeits“- und „Ritualisierungs“-Anklage zu dem, was sie für das jüdische Denken immer schon war - und nun auch für uns, die wir dabei sind, die Wahrheit zu studieren: lächerlich! Wir sollten auch anfügen, dass das Studium des Erneuerten Bundes (in einer messianischen Übersetzung!) etwas vitales ist, um uns viele der uns nicht verständlichen Punkte der geistlichen Dinge verständlich zu machen. Unsere Übersetzung des Erneuerten Bundes, die Messianisch Renovierte Studien-Ausgabe (TMRE nur in Spanisch) enthält einiges an Information und messianisch renovierter jüdischer Lehre, um die Evangelien ganz anders zu verstehen, als wir es als Christen taten. Wir raten dazu, in den Messianischen Gemeinden Studiengruppen zum Studieren dieses Buches zu bilden. Einige tun dies schon, seit die Erstausgabe erschienen ist. 

4. ES SCHAFFEN, ELOHÍM ZU LIEBEN / AHAVÁT ELOHÍM

Die Liebe zu Elohím/ Ahavát Elohím ist ein Sine qua non von allem, was wir lehren. Es nützt uns nichts, die fünf vorherigen Bedingungen zu erfüllen, wenn wir nicht wenigstens versuchen, Liebe zu Elohím/ Ahavát Elohím zu haben. Aus dieser Wurzel müsste eigentlich ein wunderschöner Olivenbaum wachsen, ein Olivenbaum, der unserer Liebe zu Elohím entspringt. Aber wie schaffen wir das? Zuallererst müssen wir in unserem Innersten verstehen, wie WICHTIG dies ist. Ohne Anstrengung erreicht man nichts im Leben und manchmal ist viel Anstrengung nötig. Wenn wir meinen, es lohne sich nicht, dann strengen wir uns erst gar nicht an. DAS ZIEL UNSERES LEBENS IST: ELOHÍM KENNENZULERNEN! Und das zweite damit verbundene Ziel ist, zu verstehen und anzunehmen, dass viele von uns Ihn nicht lieben, weil wir Ihn nicht wirklich kennen. Man kann keinen Unbekannten lieben! Wir lieben nur jemanden, den wir bewundern. Wenn wir ihn aber nicht kennen, dann gibt es da nichts zu bewundern, nichts, was uns auffällt. Was war das Erste, was uns an unserem Ehepartner so gefallen hat, dass wir ihn/sie geheiratet haben? Dies ist der Liebes-Mechanismus, den wir „untersuchen“ und anwenden sollten, um wenigstens anzufangen, Elohím zu lieben. Die meisten von uns kennen Ihn nämlich nicht wirklich. Wir brauchen uns nicht zu schämen, dies zuzugeben, denn Er weiß besser als wir, dass es so ist. Wir selbst sind möglicherweise die Einzigen, die dies nicht wahrhaben wollen. 

5. DIE BEFREIUNG VON GEIST UND SEELE

Ein weiterer Schlüssel-Faktor, um uns Elohím zu nähern, ist die Befreiung, sowohl des Geistes, wie der Seele, zu erlernen und anzuwenden. Dies ist ein Thema, das unter messianschen Juden, soweit wir gesehen haben, beinahe tabu ist, obwohl ich mich da irren kann. Das sollte nicht so sein! Das ist, als sei es tabu, zu baden. Man muss baden (oder duschen). Unsere Psyche zu reinigen ist genauso wichtig wie zu baden. Es ist ein Baden unseres Geistes und unserer Psyche von aller angesammelten Unreinheit, die jahrelang nicht gereinigt worden ist. Den Feind/ ha‘satán kümmert es herzlich wenig, ob Sie diesem oder jenem Glauben anhängen. Ihn interessiert nicht, ob Sie dies oder jenes tun, ihn interessieren viele Dinge überhaupt nicht. ABER EINES MACHT IHN WILD: DASS SIE LERNEN, SICH ZU BEFREIEN! Warum? Simpel: Weil Sie sich dadurch von seinen Soldaten, den Dämonen befreien, die uns überallhin begleiten, ob Sie das zugeben oder nicht. Ich habe persönlich viel Widerstand gegen dieses Thema gesehen, was ein Zeichen dafür ist, dass die geistliche „Infektion“ stärker ist, als sie sein müsste. Wer ist derjenige, der sich dagegen sträubt, von Baden zu reden, als der, der schmutzig ist? Unsere Psyche und unser Geist benötigen dringend regelmäßige Reinigung. 

Außerdem sollten wir lernen, uns zur Wehr zu setzen gegen die geistlichen Angriffe, die der Feind/ ha‘satán gegen jede Gemeinde unternimmt, besonders wenn wir drauf und dran sind, messianisch zu werden, weil er es hasst, dass wir zur Wahrheit des Judentums gelangen. Der Feind/ ha‘satán hasst es, dass wir zu den jüdischen Wurzeln zurückkehren. Das sind seine erklärten Feinde. Um das zu verhindern, macht er uns das Leben schwer mit allerlei Hindernissen und wir meinen dann, das sei „normal“. Das ist NICHT normal! Sie stehen unter einer geistlichen Attacke, wollen es nur nicht zugeben. Ohne Befreiung unseres Geistes und unserer Psyche kann es keine Annäherung an Elohím geben, weil wir schmutzig sind und der „Schmutz“ in uns wird die Annäherung verhindern. Wir haben schon gesehen, wie leider sogar messianische Juden die, weil sie nicht genug auf Befreiung geachtet haben und sich von irgend einem Unbekannten die Hände haben auflegen lassen, sich von ihrem neuen Glauben abgewandt haben und zu ihren alten Glaubensvorstellungen zurückgekehrt sind. 

6. DAS GEBET / TEFILÁH

Der vorletzte Schritt, um uns Elohím zu nähern, ist das Gebet/ Tefiláh. Was bedeutet „beten“ aus der Perspektive des Messianisch Renovierten Judentums? Es bedeutet, mit Elohím zu sprechen, zu kommunizieren. Es bedeutet nicht, ein vorgefertigtes Gebet zu rezitieren, es herunterzurattern. Das tun die Mitraisten. Es bedeutet auch nicht, Ihn „am Ärmel zu zupfen“, zu bitten um was ich „die Einkaufsliste“ nenne, obwohl das auch nötig ist. Es ist REDEN mit Elohím, wie Sie mit Ihrem besten Freund reden, jeden Tag, vorzügsweise morgens nach dem Aufstehen und bevor Sie sich in die Arbeit stürzen. Aus diesem einfachen Gebet/ Tefiláh kommt alles: das Wachstum, die Beziehung, die Liebe/ Ahaváh, alles. Wenn Sie keinen Dialog, kein doppelseitiges Gespräch zustandekriegen, dann wird praktisch kein Wachstum zu sehen sein, keine Beziehung und keine Liebe/ Ahaváh entstehen.

7. DIE VEREINIGUNG MIT ELOHÍM / IECHIDÚT.

Die Vereinigung mit Elohím ist die Bemühung des Juden (nach Blut oder Glauben), sich mit Elohím zu vereinigen und die Antwort Elohíms auf diese Anstrengung. Im Grunde genommen ist genau dies die Absicht der Schöpfung des Universums von Elohíms Seite aus: ein Reich, ein Herrschaftsgebiet/ Mimschélet ha‘Schamáim/ „Himmelsreich“ auf der Erde herzustellen, wo Er der HERR und KÖNIG Seiner Untertanen ist, die Seinen Willen tun (laut Matitiáhu/ Matth.7,21-23). Nicht alle die sich Seine Untertanen nennen, werden es auch sein, wie in Matth.7,22 steht.  Nur diejenigen, welche die Toráh halten, sind jene, die Ieschúa NICHT ignorieren wird (laut Matth.7,23, wenn man das letzte Wort richtig übersetzt: anomos = ohne Toráh). Diese Vereinigung ist nur durch Ieschúa fruchtbar. Dies ist einer der Hauptgründe, warum Elohím Mensch wurde als Ieschúa: um durch den Heiligen Geist/Rúach ha‘Qódesch IN UNS zu leben und VON UNS AUS und FÜR UNS zu wirken.

Hier ist natürlich, wie überall, unser freier Wille gefragt. Wir sollen unseren eigenen Willen, unser Ich, unsere Wünsche ausschalten und den Willen Elohíms geschehen lassen durch Ieschúa IN UNS und DURCH UNS. Der nicht-messianische Jude hat diese Möglichkeit nicht. Und doch ist Iechidút ein jüdisches Konzept. Trotzdem sollten wir, die wir den Geist/ Rúach haben, diesen großen geistlichen Vorteil nutzen, den wir gegenüber jenen haben, die ihn nicht haben, und im Gebet zuerst darum beten, diese Nullifizierung unseres eigenen Willens zu erreichen, und danach Ieschúas Willen in uns regieren lassen. Die Einheit mit Elohím ist die höchste Absicht der Toráh: die fünf Bücher zielen nur auf die Bildung eines Volkes, des jüdischen Volkes, und auf die Vermählung der Psyche dieses Volkes (Israel) mit Elohím. Der Erneuerte Bund behandelt die Vorbereitung der Vermählung des Leibes Elohíms, Ieschúa, mit dem Geist Israels, der Messianischen Gemeinde. Wie in jeder Vermählung ist die Einheit fundamental. Welche Ehe kann Erfolg haben, wenn keine einheitliche Absicht, kein einheitliches Handeln und besonders, um alles vorherige zu erreichen, keine einheitlichen Gedanken da sind? Um dies zu erreichen müssen wir uns nullifizieren, unseren Verstand, unsere eigene „Weisheit“, unser Wissen und unsere „Meinungen“ ausschalten (die vor Elohím nichts taugen), und uns nach und nach den Verstand Ieschúas aneignen, und Seine Meinungen, Seine Weisheit und Sein Wissen. Ieschúa lebt in uns, und wir sollten IHM ERLAUBEN, UNS VON DA AUS ZU REGIEREN. Wenn wir das schaffen, und selbst wenn es nur für einen Moment ist, dann sind wir auf der Reise zur Einheit/ Iechidút mit Elohím. 

A gìtte Reise! (jìddish) / Eine Gute Reise!

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