In dieser Parascháh gibt Adonái Moshéh Anweisung zu den Opfern. Welche Opfer sollten wir als messianische / messianisch renovierte Juden (als 3. Tempel) darbringen? In Röm.12,1 steht: „darum, liebe Brüder, ermahne ich euch durch die Barmherzigkeit/ Chéssed/חֶסֶד Elohíms, dass ihr eure (geistlichen) Leiber zum Opfer/Mincháh/מנחה gebt, das da lebendig, heilig und Elohím wohlgefällig sei, dies sei eure zum Dienst/Anbetung/ Avodáh/עבודה geordnete Liturgie/Séder/סדר“
In griechisch wird der Ausdruck „logíken latréian“ benutzt. In der Septuaginta (der griechischen Übersetzung des Tanách) wird das Wort latréian für „Avodát Adonái“ benutzt. Avodáh bedeutet: Arbeit, Job, aber auch Anbetung und Elohím geweihtes Opfer/Mincháh.
Hier offenbart sich uns ein Mystherium (ein ursprünglich vom Hebräischen מסתרון, nicht Griechischen stammendes Wort) Da (laut 1.Petr.2,4-5) das messianische Judentum in aller Welt der 3. Tempel [dessen Bau sowohl nicht-messianische Juden wie Christen erwarten], und Ieschúa unser Hoher Prister/Kóhen ha’Gadól (Hbr.9,23-28) ist, werden nun die Opfer, von denen Adonái zu Moshéh gesprochen hat, im Geist/Rúach dargebracht, wie Rav Schául es sagt, und bestehen aus unserer Anbetung, d.h., unserem Elohím geweihten Opfer/ Mincháh/מנחה.
ANBETUNG/AVODÁHÁH/עבודה
Was bedeutet “anbeten”? Das Wort, das Avrahám in Hebräisch benutzt ist „hischtachavéh/השׁתחוה“, was wörtlich „niederknien“ (vor Adonái) bedeutet. Be’Reschít/Am Anfang/‘1.Mose‘ 22,5: „und sprach zu seinen Knechten: Bleibt ihr hier mit dem Esel! Ich und der Knabe wollen dorthin gehen; und wenn wir angebetet haben/ונשׁתחוה, werden wir wieder zu euch kommen“.
In 3.Mose/Va’iqrá 2,11-13 werden zwei Bedingungen für diese Anbetung und Opfer genannt: es soll weder Sauerteig noch Honig enthalten und es soll Salz enthalten. Sauerteig symbolisiert im Tanách und im Erneuerten Bund die Sünde/Chét/חטא. Salz symbolisiert Erhaltung, Beständigkeit und Ewigkeit.
- Daraus können wir schließen, dass jeder Anbetungsversuch damit beginnen sollte, um Vergebung für unsere Sünden, die unserer Familie, unserer Synagoge, und sogar unserer Gesellschaft/Volk zu bitten, mit dem Kopf zu Boden geneigt (נשׁתחוה).
- Wir sollten darum bitten, dass das Blut Ieschúas, des Péssach-Lammes, des Messias und Leib Elohíms, der gekommen ist, „die Schuld der Welt zuzudecken“, uns, unsere Familie und Synagoge decken möge.
- Wir dürfen unseren Papa, Ábbale (in jiddisch) bitten, dass Ieschúa als unser Hoherpriester /Kóhen ha’Gadól vor dem Thron/Kise/כסא für uns eintreten möge.
- Wenn nötig (bei geistlichem Angriff oder Krankheit) können wir einen Schutz-Bund mit Elohím schließen für uns, unsere Familie und Synagoge, symbolisiert, wie gesagt, durch das Salz.
- Im Judentum gibt es zwei Konzepte, die mit Anbetung zu tun haben: Gadlút/Größe und Qtanút/Kleinlichkeit (gadól/גדול/groß und qatán/קטן/klein). Unsere Anbetung/Avodáh kann mit Gadlút: einem weiten Sinn und Herz) geschehen, mit wahrem Sehnen, Elohím zu gefallen; Oder aber mit Qtanút: nur aus Routine mit geringem Interesse, aus Gewohnheit und engstirnig. Wahrscheinlich fangen wir alle unsere Anbetung in letzterem Zustand an und gelangen nur mit viel Übung zu ersterem.
WIE SIEHT AVODÁT ELOHÍM / ANBETUNG ELOHÍMS IN GADLÚT AUS?
Worin besteht Avodát Elohím? Anbetung Elohíms/Avodát Elohím sollte für den Gläubigen die einzig mögliche natürliche geistliche Position sein. Wir sollten in Avodát Elohím leben und nicht davon abweichen. Wir sollten in Anbetung Elohíms leben. Die Anbetung Elohíms sollte unser „Mantel“ sein und unseren täglichen Wandeln auf dieser Erde umhüllen. In Tehilím/Ps.22,4 (3) heißt es: „aber Du bist heilig, der Du wohnst im Lobgesang Israels“/ ואתה קדושׁ יושׁב תהלות ישׂראל / „ve’Atáh qadósch, ioschev tehilót Israel“. Das Wort „ioschév“ hat eine grandiose Bedeutung. Es bedeutet, dass Adonái sich geistlich gesehen auf einen Thron setzt, der aus unserer Anbetung und unserem Lobpreis gemacht ist. Es bedeutet außerdem, dass die Qualität des Materials dieses Thrones von der Qualität unserer Anbetung bestimmt wird! Das heißt, dass wenn unsere Anbetung und unser Lobpreis fleischlich und voller Ablenkungen ist, der Thron, auf den Er sich in unserer Synagoge oder unserem Zimmer setzt aus Stein oder Bronce besteht. Wenn jedoch unsere Anbetung und unser Lobpreis im Geist geschieht, wird Sein Thron aus Gold und Edelsteinen bestehen! Barúch Haschém Scheló! / Gepriesen sei Sein Name!
Wo würden Sie gerne in den Himmeln/ba‘Schamáim wohnen?
Was danach kommt ist noch wunderbarer: die Art Thron, die Sie Elohím hier auf Erden mit der Anbetungs-Qualität bauen, ist genau die Art Wohnung, die Sie sich in den Himmeln (im Jenseits) bauen. Das bedeutet: wenn Sie sich z.B. nur um materielle Dinge sorgen und kümmern, dann bauen Sie Adonái einen Thron aus Stroh (1.Kor.3,12-16). Wenn Sie aber ein Leben beständiger, geistlicher Anbetung führen, dann bauen Sie sich eine goldene Wohnung ba’Schamáim/in den Himmeln. Genau dies zeigte Elohím einer Gläubigen aus Sao Paolo, Brasilien, die in äußerster Bedürftigkeit lebt und im Geist in die Himmel gebracht wurde. Sie sah Hütten auf weiter Flur - vergessen wir nicht, dass das himmliche Jeruschalem ein Würfel von 2.190 Km³ ist (Off.21,16). Sie fragte Ieschúa verdutzt, ihren Augen nicht trauend: „selbst hier Armenviertel (Favelas), Herr?“ Und Adonái antwortete ihr: „Jeder von euch baut sich selbst (auf Erden) die Art Wohnung, die er hier bewohnen wird. Manche davon sind Paläste und andere ärmliche Hütten wie diese“. Unsere Entfernung vom Thron Adonáis und Ieschúa und den 24 Ältesten in den Himmeln kann wenige Meter betragen, in Seiner unmittelbaren Nähe und Gegenwart, oder einige Hunderte oder Tausende Kilometer. Stellen Sie sich diese Entfernung so vor: wenn sich der Thron Adonáis und Ieschuas in Asunción befände, könnten Sie sich in letzterem Fall in Patagonien (Argentinien) oder Feuerland befinden. Alle in den Himmeln/ba’Schamáim sind gerettet, natürlich, aber manche sind Teil der Regierung des Universums, an der Seite Elohíms, auf Thronen sitzend (Matitiáhu/Matth.19:28; Off.2:26 + 3:21), während andere, obwohl sie gerettet sind, Kilometerweit von Elohím entfert sind! Wo würden Sie gerne sein? Einer der entscheidenden Schlüssel, um dicht bei Elohím zu sein, liegt in der Qualität unseres Tanzens und Singens, die wir Ihm opfern.
Wie Anbeten?
Die nächste logisch folgende Frage auf unsere letzte Erklärung ist: Wie anbeten, um einen Thron aus Gold und Edelsteinen in unserer Synagoge oder unserem Zimmer zu bauen, wenn wir Ihn im Geist anbeten? Einer der Hauptelemente der geistlichen Anbetung ist Tanz. Der Tanz für Adonái mit Ieschúa in unserem Geist durch den Heiligen Geist/Rúach ha’Qódesh sollte zur obersten Priorität in unserem Leben werden und in unserer Gebets- und Anbetungszeit. Warum steht im Tanách, dass Adonái König David/ Davíd ha’Mélech „ ein Mann nach Meinem Herzen" nannte (Maasím ha’Shlichím/Apg.13,22). Wir sind der Meinung, dass sich dies darauf bezieht, dass Davíd ha’Mélech den Schlüssel zum Herzen Elohíms gefunden hatte... durch den Tanz für Adonái. In 2. Sam./ ShmúEL ב 6,20-23 berichtet die Episode im Leben Davíd ha’Mélechs, da seine Frau Michal ihn vor den gewöhnlichen Leuten gerinschätzig kritisiert und Elohím sie wegen dieser Kritik unfruchtbar sein läßt. In Teh./Ps.149,3 lesen wir: „iehalelu Schmó be’Machól, be’Tóf ve‘Kinór“/יהללו שׁמו במחול בתף וכנור /„Loben sollen sie Seinen Namen mit Reigen, mit Tamburin und Laute …!“ Tanzen ist das angenehmste zu tun vor Adonái. Wir haben einen Elohím voller Freude und Lachen, voller Gesang und Musik im Herzen. Wir erfreuen Ihm sehr, wenn wir für Ihn Tanzen jeden tag unseres kurzen Lebens, sowohl in unserer intimen Gebetszeit, wie in unserer Gemeinde als Sein Volk. Grunsätzlich gibt es zwei Arten der Anbetungs-Musik: die geistlich gesalbte Musik (vom Wort „משׁח/maschách“ stammt das Wort „משׁיח/Maschíach“/Messias, was „der mit Öl für einen Posten oder ein Amt Gesalbte“ bedeutet); und die keine geistliche Salbung hat. Wir sollten letztere meiden und uns an erstere halten. Bei der gesalbten Musik gibt es wiederum 2 Arten: die Musik, die uns direkt und sofort zum Heichal (himmlichen Palast) Elohíms transportiert, wo Adonái sich auf Seinen Thron setzt; und die Musik, die uns gefällt, uns jedoch nicht hilft, Elohím näher zu kommen. Wir sollten wiederum letztere beiseite schieben und uns an erstere halten. Sie möge fragen, ob es diese Art Musik überhaupt gibt. Barúch Haschém (Gepriesen sei Sein Name), gibt es sie. Wir haben in unserer Gemeinde durch Versuch und Fehler, Versuch und Fehler, Versuch und Fehler und viel Gebet zwischendrin gefunden, dass die jüdische Musik die einzige Art Musik ist (für uns jedenfalls), die gleichzeitig äußerst gesalbt ist und uns direkt in den Heichal Elohíms transportiert. Wir haben einen Sänger gefunden -Schlomóh Carlebach-, dessen Musik genau diese Eigenschaft hat. Und was dabei heraussticht ist, dass man ihn nicht einmal „messianischer Jude“ nennen kann, obwohl Sie, wenn Sie ihn gehört haben, merken werden, dass er sehr nahe bei Adonái gewesen sein muss. Der Schlüssel liegt unserer Meinung nach im Herzen dieses Sängers. Sein Herz neigte sich dem Herzen Elohíms zu … wie der Kopf Jochanáns/Johannes am Herzen Ieschúas ruhte. Das Resultat dieser Nähe ist eine Art Musik, die einen in Seine Gegenwart bringt in Lichtgeschwindigkeit, solange Sie dies nicht aus eigener Kraft versuchen, sondern relaxt und die Gegenwart Elohíms und diese Musik genießend. Wenn Sie darüer nachdenken, ist dies nicht verwunderlich. Das jüdische Denken und Kultur unterscheidet sich sehr vom heidnischen oder griechischen Denken und Kultur. Unser Herr, Ieschúa, hat uns etwas äußerst kostbares dazu beizubringen, nicht nur unseren messianischen Geschwistern weltweit, sonder auch den millionen Gläubigen die … danach trachten, zum ursprünglichen Glauben der Zeit des Rebbe Ieschúa und seiner messianischen Gemeinde zurückzukehren, der Urgemeinde des 1. Jahrhunderts.
Als Er zur schomronitischen Frau (Samariterin) sprach, sagte Er zu ihr: „glaub Mir, die Zeit wird kommen, wenn ihr weder auf diesem Berg (Gerisim) noch in Jerushalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an was ihr nicht kennt. Wir beten an was wir kennen, denn die Erlösung/Rettung kommt von den Juden“.
Es ist erstanlich gewissermaßen, dass Ieschúa BenDavíd nicht zu ihr etwa folgendes gesagt hat: „die Erlösung kommt von Mir“. Warum sagte Er stattdessen: „Die Erlösung/Rettung kommt von den Juden“? Weil Er mit einer Schomronit/„Samariterin“ spricht, einer Mischung von Bnéi Israel mit Góim/Heidenvölkern (assyrische Invasion in Israel 722 vM). Das Wort Schomrón (Samaria) kommt von schomer/(die Torah) bewahren.
“Siehst du das? Das ist Mein Herz!“
Im August 1996, auf unserer zweiten Gruppenreise unserer Synagoge nach Israel, eine kleine Gruppe, bot Elohím uns ein Wilkommensgeschenk: eine chassidische Hochzeit an Strand von Bat-Iam, gleich hinter unserem luxuriösen Hotel, am Abend. Als wir zwei Wochen später wieder nach Paraguay aufbrachen, beim Mittagessen, ein weiteres Geschenk Elohíms für die Gruppe: eine weitere Hachzeit in Jeruschaláim. Zufall? Keinesfalls! Die erste Nacht, als ich die Rabbiner hoch und runter, nach rechts und links springen sah, voller Freude beim Riqud-Tanz, einem typisch chassidischen Tanz (Männer untereinander und Frauen untereinander), mit den Armen umeinander eine Horah bildend (ein Tanzschritt im Kreis), sprach Adonái zu mir durch den Heiligen Geist/Rúach ha’Qódesch „Siehst du das? Das ist mein Herz!“ Ein chassidischer Rabbiner des 17. Jahrhundert stimmt Elohím zu. Er sagte: „Die Gemeinschaft mit Haschém (der Name) beginnt mit Freude/ שִׂמחַה /Simcháh“. (Tehiláh/Ps.150,3-4) „… lobet ihn mit Harfe und Laute! Lobet ihn mit Pauken und Reigen…“/Haleluhu be’nével ve’kinór. Haleluhu be’tof u’majól”
Im Geist anbeten
Was bedeutet „im Geist anbeten“? Wir möchten etwas Licht in diese Angelegenheit bringen. In 1. Kor.15:44 steht: „es gibt psychischen Leib und geistlichen Leib“. Viele verstehen nicht, dass sowohl Elohím, wie jene, die in die Himmel gegangen sind, einen geistlichen Leib haben, der die selbe Form und Organe hat wie unser physischer Körper. Ihr Leib hat Kopf, Brustkorb und Glieder und alle Organe des physischen Leibes. Dis ist es warauf der Tanách sich bezeiht mit „Augen Adonáis“, „Arm Adonáis“, usw. Dies ist nicht jüdischer Anthropomorphismus“ noch symbolisch, sondern die Bestätigung von 1.Kor.15,44. Können Sie sich vorstellen, dass es nicht so wäre wenn Sie in die Himmel kommen und zum Thron Elohíms schauen und sähen eine riesige Spinne oder eine formlose Wolke? Könnten Sie zu dieser Spinne oder Wolke reden und sie „Abba/Papa“ nennen? Heißt es in der Toráh etwa nicht, dass wir „in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis“/ בצלמנו כדמותנו / be’tzalménu ke’demutenu geschaffen worden sind? Wenn wir Ihm ähneln und Seine Form haben, die Form Elohíms, dann ist doch klar, dass Er einen Körper haben muss wie unseren, nur eben geistlich, nicht aus Fleisch und Blut, was mitnichten „Wolke“ bedeutet, sondern uns ähnlich, jedoch anderer Substanz, geistlicher Substanz. Warum nicht der Schrift glauben? Außerdem Steht in 1.Kor.3,16: „Wisst ihr nicht, dass ihr Tempel Elohíms seid und der Geist/Rúach Elohíms in euch wohnt?“ Auf geistlichem Niveau ist dies wahrer als wir meinen oder mit unseren fleischlichen Sinnen verstehen können. Es gibt in unserem geistlichen Körper ein geistliches Jerushalem, mit einem geistlichen Berg/Har Tzión, einem geistlichen Ölberg/Har ha’Seitím und einem geistlichen Berg/Har Moriáh, dem Ort, wo der Tempel in unserem Geist steht. In diesem Tempel in unserem Geist gibt es Platz für Adonái oder für Götzen, fast immer für eine Statue von uns selbst die beleidigend blasfemamente auf dem Allerheiligsten unseres geistlichen Tempels sitzt. Jeden Tag im Gebet sollten wir unser geistliches Jerushalem befreien und wie ein besiegter General dem König, der den Krieg gewonnen hat übergeben. Wir sollten niederknien mit dem Kopf auf dem Boden und unser geistliches Jeruschalem Adonái, Elohím-Vater im Namen Ieschúa ha‘Maschíachs übergeben, unsr „Getsemani“/ Gad Schémen/Ölpresse. Öl ist ein Symbol des Heiligen Geistes/Rúach ha’Qódesch, der aus uns fließt wenn wir von der Presse der Probleme gepresst und gequetscht werden. Wir sollten uns Ieschúa ha’Maschíach, unserem Hohenpriester/Kóhen ha‘Gadól nähern und Ihn bitten dass Er unser Ich und unser Ego an den Stamm (gr. Stauron) hängt, an dem Er gehängt worden ist. Dies ist unser tägliches Péssach/Passah, da wir halten täglich feiern sollen: den Tod unseres Ichs: „und nicht mehr lebe ich, sondern Maschíach lebt in mir“ (Gál.2,20).Dies ist auch unser „Getsemani“/ Gad Schémen/Ölpresse. Nachdem unser Ego an den stamm gehängt worden ist, sollten wor Adonái bitten, im Namen des Hohenpriesters/Kóhen ha’Gadól Ieschúa, dass Er jegliche Statue von uns und was auch immer in unsrem Leben derstören möge und dass Er sich im Allerheiligsten im Tempel in Jeruschalem unseres Geistes setzen und Ieschúa uns lehren möge. In dieser Position, zu Seinen Füßen, kann Elohím zu uns reden und uns Seinen Willen offenbaren, uns zurechtweisen oder ankündigen was kommt oder wir können einfach voller Freude im Heichal/Palast Elohíms, des Königs aller Könige und Herrn aller Herren sein. Das ist „im Geist anbeten“.
Und in der Wahrheit
Wenn wir Anbeten und beten sollen wir jeden Tag die drei großen Jahresfeste aus 3.Mose/Va’iqrá 23 nachleben, die Er lohím uns in Wa’iqrá/und rief/3.Mose 23 gegeben hat. Nach der Pessachfeier, nachdem wir unserem Ego gestorben sind und den Rebbe Ieschúa, den Messias in uns wohnen haben (Gal.2,20), kommt Schavuót, das Fest der Wochen/Pfingsten, das eine doppelte Feier ist: die Übergabe der Toráh am Berg/Har Sinái, der Empfang der externen Anweisungen („Gesetz“) und das Kommen des Heiligen Geistes /Rúach ha’Qódesch, der dieselbe Anweisung/Toráh bringt und (Irmiáhu/Jer.31,33 + Hbr.8,10) „נתתי את־תורתי בקרבם ועל־לבם אכתבנה /in ihr Inneres legen und auf ihr Herz schreiben“ Wenn wir dann entleert sind von unserem Ich und erfüllt mit dem Heiligen Geistes /Rúach ha’Qódesch, sind wir soweit, uns täglich zum Heichal/Palast Elohíms zu begeben, was wir im dritten großen Jahresfest, Sukót/Laubhüttenfest, feiern. (Hbr.4,14-16) „Da wir nun einen großen Hohenpriester/Kóhen ha‘Gadól haben, der durch die Himmel gegangen ist, Ieschúa, den Sohn Elohíms, so lasst uns das Bekenntnis festhalten; denn wir haben nicht einen Hohenpriester/Kóhen ha‘Gadól, der nicht Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem versucht worden ist in gleicher Weise wie wir, doch ohne zu sündigen. Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe“. Wir müssen uns also an den wenden, der „Himmel und Erde erschaffen hat“ und in Seiner Gegenwart weinen. Wir dürfen seine heiligen Füße küssen und im Geist zu Ihm reden und erwarten, dass Er zu uns spricht. Wenn wir dies tun, empfangen wir in unserem Geist/ Rúach/רוּחַ Seinen geistlichen Schabbát, Seine Ruhe.
Ein prophetisches Wort Elohíms
Beim Schreiben dieses Wortes, befinde ich mich in er Gegenwart Elohíms und hier Seine Worte für Sie, lieber Leser: „Wenn du dich geistlich und körperlich demütigst und Meine Gegenwart suchst, werde Ich jedes Wort hören, das du sprichst. Zu Meinen Füßen gibt es Weisheit. Zu Meinen Füßen gibt es Verständnis. Zu Meinen Füßen werden Reiche erobert. Zu Meinen Füßen werden Reichtümer geschaffen. Zu Meinen Füßen werden ganze Familie geheilt. Zu Meinen Füßen kommt Befreiung zu Meinem Volk in aller Welt. Lerne also zu Meinen Füßen zu sein jeden Tag deines Lebens und du wirst sehen, wie dein Leben sich verändert, du wirst Meine Hand über dir sehen“.