Deutsche Parashot

Miércoles, 24 Diciembre 2014 13:48

PARASCHÁH Nº 11 WAIGÁSCH / UND NÄHERTE SICH

Escrito por

DAS MESSIANISCH RENOVIERTE JUDENTUM IN GANZ LATEINAMERIKA, DEN U.S.A. UND EUROPA VERBREITEN

PARASCHÁH Nr. 11WAIGÁSCH / UND NÄHERTE SICH

5. DES ZEHNTEN MONATS (TÉVET) DES JAHRES 5775 / 27. DEZEMBER 2014

Torahlesung: BeReschít/Am Anfang/„1.Mose” 44,18-47,27

Haftaráh: Hesekíah 37,15-28

Von Julio Dam

Messianisch Renovierter Rebbe

(aus dem Spanischen übersetzt von MK)

Copyright 2014 von Julio Dam. Wir laden unsere Leser ein, unsere Website im Internet zu besuchen: www.beitshalom.org. Dort können Sie viele kostenlose Artikel und Paraschót und Bücher in spanisch, englisch und deutsch finden. Alle Urheberrechte vorbehalten. Reproduktion, Verkauf oder Vertrieb im Internet ohne schriftliche Erlaubnis des Autors verboten. Wenn Sie die Lehre dieser Parascháh ins Internet stellen, ausdrucken oder mündlich wiedergeben, müssen Sie den Namen des Autors und die Identifikationsdaten erhalten und erwähnen. Die Missachtung dieser Rechte des Autors wird von Elohím geahndet.

KOMMENTAR DER PARASCHAH

Bereschít/Am Anfang/„1.Mose 45,5 „Und nun quält und ärgert euch nicht, dass ihr mich hierher verkauft habt; denn zur Lebenserhaltung hat Elohim mich vor euch her gesandt“.

KOMMENTAR DER PARASCHAH

„DIE GELASSENHEIT/SCHALWÁH HABEN, DIE WIR IN UNSEREM LEBEN BRAUCHEN”

Ein stressiges Leben ist nicht dasselbe wie ein Leben voller Gelassenheit/Schalwáh. Was täglichen Stress von anhaltender Gelassenheit unterscheidet, sind unsere Gedanken. Welche Art von Gedanken bewegen Sie den lieben langen Tag? Negative? Ängstliche und lähmende? Worauf konzentrieren Sie sich, in allem, was um Sie her passiert, am meisten? Wie sehen Sie die Menschen und Situationen, die Elohim ihnen in Ihrem Leben in den Weg stellt? Als würden sich alle gegen Sie stellen, oder als seien sie aus eigenem Anlass nervös, ohne dass Sie etwas damit zu tun hätten? Stress und fehlende Gelassenheit haben ihren Ausgangspunkt nicht in den Umständen unseres täglichen Lebens, sondern in den Ansichtsweisen und Haltungen, mit denen wir die Umstände beurteilen und an sie herangehen. Kurz: fehlende Gelassenheit entspringt unseren Gedanken, nicht der uns umgebenden Realität.

Jueves, 11 Diciembre 2014 12:21

PARASCHÁH Nr. 9 WAIESCHÉW/UND WOHNTE

Escrito por

 

DAS MESSIANISCH RENOVIERTE JUDENTUM IN GANZ LATEINAMERIKA, DEN U.S.A. UND EUROPA VERBREITEN

PARASCHÁH Nr. 9 WAIESCHÉW/UND WOHNTE

21. DES NEUNTEN MONATS (KISLEV) DES JAHRES 5775 / 13. DEZEMBER 2014

Torahlesung: BeReschít/Am Anfang/„1.Mose”37,1 - 40,23

Haftaráh: Amós 2,6 - 3,8

Von Julio Dam

Messianisch Renovierter Rebbe

(aus dem Spanischen übersetzt von MK)

Copyright 2014 von Julio Dam. Wir laden unsere Leser ein, unsere Website im Internet zu besuchen: www.beitshalom.org. Dort können Sie viele kostenlose Artikel und Paraschót und Bücher in spanisch, englisch und deutsch finden. Alle Urheberrechte vorbehalten. Reproduktion, Verkauf oder Vertrieb im Internet ohne schriftliche Erlaubnis des Autors verboten. Wenn Sie die Lehre dieser Parascháh ins Internet stellen, ausdrucken oder mündlich wiedergeben, müssen Sie den Namen des Autors und die Identifikationsdaten erhalten und erwähnen. Die Missachtung dieser Rechte des Autors wird von Elohím geahndet.

KOMMENTAR DER PARASCHAH

UNSER ALLTÄGLICHES VERHALTEN“

Obwohl Elohím in Ägypten/Mitzráim mit Josef war und ihm Gelingen gab sind ihm da einige sehr harte Dinge passiert, wie wir in BeReschít/Am Anfang/„1.Mose” 39,2-3 lesen können. Wie die Toráh es klar sagt, kam er überall und bei allen gut an (39,4). Elohím segnete sogar das Haus des Ägypters (39,5) einzig weil Josef da war. Die Frau seines Herrn bedrängte ihn, mit ihr zu schlafen, aber Josef weigerte sich und verließ eilig den Raum. Dabei ließ er ein Kleindungsstück zurück, was die Frau benutzte, um ihn anzuklagen, dass er es gewesen sei, der mit ihr habe schlafen wollen (39,17-19).  

Betrachten wir uns diese Situation von außen (objektiv), sehen wir die große Gefahr, die der Ruf Josefs lief, und wie jene, welche die Frau des ägyptischen Herrn hörten, Josef gesehen haben mögen. Wem würden Sie glauben, Josef oder der Frau des Ägypters? Die Toráh sagt uns jedoch die Wahrheit: es war die Frau des Ägypters, welche zur Sünde zu verleiten suchte und nicht Josef. Josef ließ sich nicht zur Sünde zerren, einzig und allein deshalb, weil er wusste, dass Elohím alles sah, was passierte, und weil er sich rein halten wollte vor Elohím.

In unserem Leben gibt es ähnliche Situationen, wo der Ruf eines Menschen der mit Elohím geht, auf dem Spiel steht. Und die Leute nehmen natürlich die einfachste Erklährung, selbst wenn die Dinge nicht ganz so sind, wie im Fall Josefs, der keinerlei Schuld hatte. Außerdem ist Josef ein gutes Beispiel davon, wie wir auf Versuchungen reagieren sollten: mit Furch vor Elohím.

Folge der Lüge war, dass Josef ins Gefängnis kam. Aber selbst da war Elohím mit ihm (39,23). Und er bekam die Verantwortung über alle anderen Gefangenen übertragen.

 Eine der Lehren, die wir aus dieser Episode ziehen können ist: dass Elohím, wenn wir mit Ihm sind, die Dinge in die Hand nehmen und uns helfen wird, den Missverständnissen zu entkommen, egal wie schwerwiegend diese auch sein mögen.

Eine weitere Lektion hat mit dem Feind zu tun. Wenn wir im Rahmen dessen, was Elohím uns als Lebensstandart geboten hat, bleiben (wie im Fall Josefs) und nicht tun, was die Umwelt uns praktisch vorschreibt, dann kann es geschehen, dass der Feind es uns schlecht gehen lässt weil wir den Willen Elohíms und das Richtige getan haben. Genau das ist Josef passiert.

Eine dritte Lektion hat mit dem Endresultat zu tun. Wenn wir mit Elohím sind und uns an Seine Anordnungen halten, dann wird am Ende alles gut; und alles beinhaltet außerdem eine Lehre für uns, wenn wir sie zu finden wissen.

Eine vierte Lektion hat damit zu tun, sich an die Wahrheit zu halten. Die Frau Potifars log und berichtigte ihre Lüge nie. Dies erleidete Josef ungerechterweise lange Zeit im Gefängnis. Wir sollten immer mit Wahrheit reden.

Miércoles, 03 Diciembre 2014 14:12

PARASCHÁH Nr. 8 WAISCHLACH/UND ER SCHICKTE

Escrito por

 

DAS MESSIANISCH RENOVIERTE JUDENTUM IN GANZ LATEINAMERIKA, DEN U.S.A. UND EUROPA VERBREITEN

PARASCHÁH Nr. 8 WAISCHLACH/UND ER SCHICKTE

14. DES NEUNTEN MONATS (KISLEV) DES JAHRES 5775 / 6. DEZEMBER 2014

Torahlesung: Bereschít/Am Anfang/„1. Mose”32,4-36,43

Haftaráh: Hoschíah/Hosea 11,7-12,12 

Von Julio Dam

Messianisch Renovierter Rebbe

(aus dem Spanischen übersetzt von MK)

Copyright 2014 von Julio Dam. Wir laden unsere Leser ein, unsere Website im Internet zu besuchen: www.beitshalom.org. Dort können Sie viele kostenlose Artikel und Paraschót und Bücher in spanisch, englisch und deutsch finden. Alle Urheberrechte vorbehalten. Reproduktion, Verkauf oder Vertrieb im Internet ohne schriftliche Erlaubnis des Autors verboten. Wenn Sie die Lehre dieser Parascháh ins Internet stellen, ausdrucken oder mündlich wiedergeben, müssen Sie den Namen des Autors und die Identifikationsdaten erhalten und erwähnen. Die Missachtung dieser Rechte des Autors wird von Elohím geahndet.

Be Reschít/Am Anfang/„1.Mose” 32,10: „Und dann sprach Jaakob: Elohím meines Vaters Abrahám und Elohím meines Vaters Itzchák, ADONÁI….“

KOMMENTAR DER PARASCHAH

“REGELN, UM ERFOLGREICHER ZU BETEN“

Das Gebet scheint uns messianischen Juden ein gut bekanntes Thema zu sein. In unserer christlichen Vergangenheit haben wir uns ausgiebig damit befasst. Doch obwohl das Thema sehr umfassend ist und nicht nur einen Artikel wie diesen rechtfertigt sondern ganze Bücher, werden wir hier versuchen, uns auf das zu konzentrieren, was man uns höchstwahrscheinlich noch NICHT beigebracht hat. Meiner Meinung nach hätte das Gebet immer schon ein inniger Dialog mit ADONÁI (durch Ieschúa und mit dem Heiligen Geist/Rúach ha Kódesch in uns) sein sollen, eine Unterhaltung wie unter besten Freunden. Das ist es jedoch fast nie. Was man uns dagegen beigebracht hat ist ein Monolog - was ich persönlich gern „die Einkaufsliste“ nenne, d.h., wir bitten und bitten und bitten, als wäre Elohím ein Verkäufer in einem Laden. Ich sage hier nicht, dass es falsch ist, Elohím zu bitten. Der ERNEUERTE BUND („N.T.“) sagt uns nämlich das Gegenteil. Was ich hier betonen möchte ist, dass es etwas viel, viel besseres gibt, eine viel bessere Art, das Gebet zu sehen als nur als ein Herunterleiern unserer Interessen und Wünsche. Viel besser ist, das Gebet als einen Dialog mit dem Schöpfer des Universums zu verstehen, DER LIEBEND GERNE MIT UNS REDET und der möchte, dass wir ebenso gerne mit Ihm reden. Wenn wir diesen Satz aufmerksam und mit dem Herzen, statt nur mit dem Verstand gelesen haben, dann haben wir uns sicherlich auf die ESSENZ des Gebets konzentriert (den Dialog), statt auf das Äußere, den ANSCHEIN (den Wunschzettel-Monolog).

Beten sollte das allmorgentliche Gespräch zwischen Freunden sein (ist es jedoch leider nicht!) in der Ruhe und Intimität unseres Geistes mit dem Geist/Rúach Elohíms. Wenn auch nur ein Leser dieser Parascháh diese Ebene erreicht (bei dem dies noch nicht der Fall ist), dann reicht das, mich darüber zu freuen, sie geschrieben zu haben, und Elohím ganz sicher auch..

Miércoles, 03 Diciembre 2014 14:12

PARASCHÁH Nr. 7 WAIETZÉ/UND ZOG AUS

Escrito por

 

DAS MESSIANISCH RENOVIERTE JUDENTUM IN GANZ LATEINAMERIKA, DEN U.S.A. UND EUROPA VERBREITEN

PARASCHÁH Nr. 7 WAIETZÉ/UND ZOG AUS

7. DES NEUNTEN MONATS (KISLEV) DES JAHRES 5775 / 29. NOVEMBER 2014

Torahlesung: Bereschít/Am Anfang/„1.Mose”28,10-32,3

Haftaráh: Hoschíah/Hosea 12,13-14,10

Von Julio Dam

Messianisch Renovierter Rebbe

(aus dem Spanischen übersetzt von MK)

Copyright 2014 von Julio Dam. Wir laden unsere Leser ein, unsere Website im Internet zu besuchen: www.beitshalom.org. Dort können Sie viele kostenlose Artikel und Paraschót und Bücher in spanisch, englisch und deutsch finden. Alle Urheberrechte vorbehalten. Reproduktion, Verkauf oder Vertrieb im Internet ohne schriftliche Erlaubnis des Autors verboten. Wenn Sie die Lehre dieser Parascháh ins Internet stellen, ausdrucken oder mündlich wiedergeben, müssen Sie den Namen des Autors und die Identifikationsdaten erhalten und erwähnen. Die Missachtung dieser Rechte des Autors wird von Elohím geahndet.

Be Reschít/Am Anfang/„1.Mose” 28,10-12: „Und Jaakób zog aus/waietzé von Beer Shéba („sieben Brunnen“) und wanderte gen Charán. Und kam an einen Ort, und übernachtete da; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen von den Steinen jenes Ortes und machte ihn zu seinem Kopflager und legte sich an dem Ort nieder. Und er träumte; und siehe, eine Rampe/Sulám war auf die Erde gestellt, die rührte mit der Spitze bis an die Himmel. Und siehe, die Engel/Malachím Elohíms stiegen darauf hoch und runter. Und so stand ADONÁI bei ihm….“

KOMMENTAR DER PARASCHAH

“STEIGEN WIR DEN TURM VON BABEL HOCH ODER DIE RAMPE ELOHÍMS?“

In BeReschít/Am Anfang/„1.Mose” Kapitel 11 ist die Rede vom Turm in Babél (von „Bilbúl“=Vermischung/Durcheinander). Nimrod, der falsche-Retter („Antichrist“) bringt seine Nachfolger dazu, einen Turm zu bauen mit vom Menschen fabrizierten Backsteinen. Diese sind ein klares Bild der permanenten Versuche des Menschen (und hinter diesem: des Feindes/ha satáns), Elohím vom Thron zu stoßen, um selber zu regieren - und seine eigene Sprache zu sprechen, nicht die Elohíms (hebräisch). Dieser Versuch des ersten menschlichen Rebellen (der erste geistliche Rebell war ha satán) ist was man heutzutage als Gog kennt. Und dieser ist schon aktiv am Wirken, jedoch verdeckt, so dass niemand erfasst, von wem die Rede ist.

Im Kontrast dazu erscheint in dieser Parascháh ein Traum Jaakóbs, in dem dieser eine Rampe/Sulám (in Form einer Wendeltreppe) sieht, auf der Engel/Malachím Elohíms hoch und runtersteigen. Die Rampe/Sulám ist, im absoluten Gegensatz zum Turm von Babél, von Elohím gebaut, um Seinen Kindern Zugang zu Ihm zu geben, wie Jaakob/Israel es treffend ausdrückt: „Haus Elohíms und Tür zu den Himmeln“.

Im Leben des messianischen Juden bietet sich uns permanent (Tag für Tag und Minute für Minute) diese Alternative: unseren eigenen Turm von Babél zu errichten, mit von Menschen hergestellten Backsteinen, oder Elohím um Rat und Offenbarung zu bitten, indem wir Seine Rampe/Sulám hochsteigen, und auf diese Art und Weise eine innige Beziehung, ein Teté-a-Teté mit Ihm leben.

Wenn wir ein Problem haben, können wir ein Handbuch oder jemanden, der etwas von dem entsprechenden Thema versteht befragen, oder wir können Elohím um Rat bitten. Er versteht ALLES! Wenn wir etwas planen müssen, können wir eigenständig denken bis uns der Kopf raucht, oder wir können Seine Hilfe erbitten, die in Nanosekunden ankommt und eine viel bessere Idee ist, als jede, auf die wir kämen, egal wie „klug“ wir im besagten Thema sind. Wenn wir eine Reise vor uns haben, können wir die Situation und das Klima in Erfahrung bringen, oder wir können Elohím um Rat bitten, der alle Stuationen und selbst das Klima für uns verändern kann!

Viernes, 21 Noviembre 2014 12:52

PARASCHÁH Nr. 6 TOLDÓT/GESCHLECHTSREGISTER

Escrito por

 

DAS MESSIANISCH RENOVIERTE JUDENTUM IN GANZ LATEINAMERIKA, DEN U.S.A. UND EUROPA VERBREITEN

PARASCHÁH Nr. 6 TOLDÓT/GESCHLECHTSREGISTER

29. DES ACHTEN MONATS (CHESCHWÁN) DES JAHRES 5775 / 22. NOVEMBER 2014

Torahlesung: Bereschít/Am Anfang/„1.Mose”25,19-28,9

Haftaráh: Malachíah1,1-2,7

Von Julio Dam

Messianisch Renovierter Rebbe

(aus dem Spanischen übersetzt von MK)

Copyright 2014 von Julio Dam. Wir laden unsere Leser ein, unsere Website im Internet zu besuchen: www.beitshalom.org. Dort können Sie viele kostenlose Artikel und Paraschót und Bücher in spanisch, englisch und deutsch finden. Alle Urheberrechte vorbehalten. Reproduktion, Verkauf oder Vertrieb im Internet ohne schriftliche Erlaubnis des Autors verboten. Wenn Sie die Lehre dieser Parascháh ins Internet stellen, ausdrucken oder mündlich wiedergeben, müssen Sie den Namen des Autors und die Identifikationsdaten erhalten und erwähnen. Die Missachtung dieser Rechte des Autors wird von Elohím geahndet.

Be Reschít/Am Anfang/„1.Mose” 25,30-33: “Und Esáv sprach zu Jaakób: ‚Gib mir doch zu essen von der roten Suppe, denn ich bin matt‘, - daher nannte man ihn Edom (von Adóm = Rot). – Da sprach Jaakób: ‚Verkaufe mir heute dein Erstgeburtsrecht!‘ Und Esáv sprach: ‚Siehe, ich werde ja doch sterben. Was nützt mir da die Erstgeburt‘.“ So war Esáv damit einverstanden, seine Erstgeburt zu verkaufen. Und Jaakób gab ihm Brot und Linsensuppe. Und Esáv aβ und trank und ging seiner Wege und verachtete so die Erstgeburt.“

KOMMENTAR DER PARASCHAH

“KURZSICHTIGKEIT: EINE MODERNE KRANKHEIT“

In dieser Parascháh stellt sich uns eine unter uns Menschen sehr häufige Frage: wollen wir die Welt mit Weisheit/Chachmáh anschauen, oder mit den Augen des Fleisches. Das Erste bringt sowohl uns, wie unseren Kindern, Enkeln und Urenkeln eine Sicht der Welt und unseres Lebens, die langfristig weitsichtiger ist und eine Reihe von Segnungen Elohims mit sich bringt. Das Zweite bringt uns geistliche Kurzsichtigkeit, ein oberflächliches und leeres, absolut fleischliches Leben, das auf lange Sicht (von der Ewigkeit her gesehen) zum Versagen verurteilt ist.

Diese beiden Positionen hat es immer gegeben, wo sich Menschen im Laufe der Geschichte gegenübergestanden sind. Einer siegte, während der andere begraben und vergessen wurde, sowohl geschichtlich, wie von seinen eigenen Familienangehörigen. Es ist nicht die Rede von den Avót/Patriarchen „Abrahám, Itzchák/Isaak und Esáv“, sondern von „Abrahám, Itzchák und Jaakób“, gerade weil Jaakób der Falle des Fleisches - „des Sofortigen und Fleischlichen“ –aus dem Weg zu gehen wusste und es gegen das Ewige und Geistliche eintauschte. Jaakób-Esáv sind, aus der Perspektive Elohims betrachtet, Archetypen von zwei Nationen: Israel, die geistliche Nation schlechthin  und Rom, die kriegerische und erobernde Nation par excellence. Israel ist dazu bestimmt, alle anderen zwanzig bis dreiβig anderen Zivilisationen, die es im Laufe der gesamten Geschichte (laut dem jüdischen Historiker Max Diamant) gegeben hat, zu überleben. Rom hingegen ist dazu bestimmt, von Elohim zerstört zu werden. Bei dieser Gelegenheit wollen wir uns jedoch auf einen anderen Aspekt ihrer Gegensätzlichkeit konzentrieren: die entsprechenden Haltungen dem gegenüber, was Elohim ihnen vorsetzte.

Carrito